Seebrücken Scharbeutz/Haffkrug

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Die neuen Seebrücken bilden eine Brückenfamilie für beide Seebäder, um so auf die Besonderheiten der beiden Orte Scharbeutz und Haffkrug individuell einzugehen ohne ihre Zusammengehörigkeit zu verlieren.

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Die Seebrücke in Scharbeutz ist vom sportlichen und modernen Ostsee-Lifestyle des Ortes geprägt. Über einen durchgehenden Radius der Seebrückenränder weitet sich die Brücke kontinuierlich auf und schafft Raum für eine vielseitig nutzbare Brückentopografie. Die geschaffene Landschaft lädt mit unterschiedlichsten Angeboten zum Sitzen, Liegen, Spielen und Flanieren ein. Über einen durchgehenden Radius der Seebrückenränder weitet sich die Brücke kontinuierlich auf und schafft Raum für eine vielseitig nutzbare Brückentopografie. Die geschaffene Landschaft lädt mit unterschiedlichsten Angeboten zum Sitzen, Liegen, Spielen und Flanieren ein. In der Brückenmitte erschließt eine abzweigende Rampe das untere Deck, das zum Anlegen der Bäderschiffe dient und über ihre geringe Höhe einen direkten Bezug zum türkisblauen Wasser ermöglicht.

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In Haffkrug ist die Brücke kleiner angelegt als im Nachbarort Scharbeutz. Hier geht es ruhig und überschaubar zu , die Gäste sollen dem Meer ganz nahe sein. Den Übergang zwischen Land und Brücke bildet eine behutsam eingefügte Sitzlandschaft. Diese verbindet bestehende Ortsprägende Elemente wie den Pavillon mit der Neuen Seebrücke. Die Aufweitung des oberen Brückendecks schafft ein weitläufiges Raumangebot und ermöglicht eine Vielfalt von Nutzungsmöglichkeiten: sitzen, liegen, spielen, angeln, baden, Yoga oder einfach ankommen, warten, abreisen … Das um den Brücken Kopf verlaufende untere Deck bietet neben seiner Funktion als Bootsanleger für Bäderschiffe und Privatboote einen abwechslungsreichen Rundgang mit vielfältigem Nutzen als Anlegestelle für: Private Segelboote und Yachten, Ruderboote und kleine Motorboote der Angler, sowie als Steg nahe am Wasser mit gelegentlichen Ein/ Ausststiegsleitern.

seebruecke-scharbeutz-tragwerkDie Tragkonstruktion der Seebrücke Scharbeutz stellt ein Durchlaufträger in Spannbetonbauweise mit zirka 18 m Spannweite in den Hauptfeldern dar. Der Gesamtquerschnitt setzt sich aus einem vorgespannten Hauptträger zusammen, welcher über nachträglich ergänzte Querträger mit den Randträgern verbunden wird. Die Durchlaufwirkung entsteht durch eine nachträgliche Vorspannung mit Verbund im Stützbereich. Es entsteht ein schlanker und dauerhafter Überbau, der die Belastungen aus Fußgänger-, Fahrzeugverkehr sowie die Eislasten der Ostsee unter sehr geringen Verformungen abtragen kann. Die hohe Steifigkeit und Eigendämpfung macht die Brücke robust gegenüber dynamischen Einwirkungen infolge Wellen- und Fußgängeranregung und führt zu einer langen Lebensdauer sowie geringen Ermüdungserscheinungen. Der Überbau wird über einen Fugenverguss monolithisch an die sandgefüllten Stahlpfähle angeschlossen, welche die Lasten in den tragfähigen Baugrund ableiten.

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